Tourvorschläge                                                                            

1. Pruchten - Bodstedt - Fuhlendorf – Wachholderheide - Gut Glück – Pruchten (ca.12 km)

2. Pruchten – Bresewitz – Boddenküste (gegenüber der Oie)-zurück nach Pruchten (ca.12 km)

3. Pruchten – Bodstedt – Fuhlendorf – Michaelsdorf – Neuendorf/Heide – Neuendorf – Her-

    mannshagen/Dorf – Kronsberg – Gäthkenhagen -  Barther Stadtholz – Pruchten (ca.30 km)

4a. Pruchten – Bresewitz – Zingst – Müggenburg – Grenzweg(Osterwald) – Dreiländereck – Seedeich – Zingst – Freesenbruch – Bresewitz – Pruchten  (ca. 34 km)

4b. ....Zingst – Freesenbruch - Seedeich – Pramort – Hohe Düne – Müggenburg –Zingst - Bresewitz – Pruchten (ca.55 km)  

4c. .... „Rund um Zingst“: Zingster Hafen – Innendeich – Seedeich – Seebrücke/Kurhaus Zingst - Freesenbruch - Schutzhütte – Zingster Hafen (Pruchten - Zingst: ca.9 km,  rund Zingst ca.11 km,    Zingst – Pruchten ca. 9 km, gesamt: ca. 30 km)

5. Pruchten – Bresewitz – Zingst – Prerow –Leuchtturm  Darßer Ort/Weststrand – zurück nach Pruchten (ca. 40 km)

6. Pruchten – Zingst – Prerow – Darßer Urwald – Born Wieck – Prerow – Zingst – Pruchten  (ca. 50 km – 60 km).  An dieser Stelle sei vermerkt, dass es zwischen  Prerow und Wieck einen weiteren Radweg gibt, der am  Ortsausgang Wieck beginnt und parallel zur Bäderstraße am Waldrand  entlang führt und die Lücke zum Prerower Hafen schließt!

7.  Wie Tour 6, allerdings kann man die Zielorte Born oder  Wieck auch einzeln anfahren und dann umkehren, die Tour verkürzt sich dementsprechend (ca.55 km)

8. „Große Boddentour“: Pruchten – Bodstedt – Fuhlendorf – Michaelsdorf – Neuendorf/Heide -Neuendorf – Saal – Kückenshagen –  Damgarten - Ribnitz - Körkwitz – Neuheide – Klein Müritz – Graal-Müritz – Neuhaus - Dierhagen – Wustrow – Ahrenshoop - Darßer Urwald (über Großer Stern) – Prerow – Zingst – Pruchten  (ca. 100 km)  

9. Die Tour 8 kann sehr variabel gestaltet werden, sie wird in der Regel dadurch kürzer und beträgt dann nur noch ca. 80 – 85 km:

 -    z.B.  wie oben bis Ribnitz, dann Graal-Müritz auslassen und gleich nach Neuhaus fahren,

 -   z.B.  von Ahrenshoop  nicht über den Seedeich – Rehberge- durch den Urwald über „Großer Stern“, 

     sondern am Bodden entlang über Born (am Campingplatz vorbei und durch den Ort, dann wie Tour 6)

      – Wieck  nach Prerow   

10. Graal Müritz – Warnemünde und zurück (ca. 40  - 50 km)

        Erste Möglichkeit: Wie Tour 8 bis Graal-Müritz, dann von der Seebrücke auf dem Internationalen                                                                      Ostseeradwanderweg nach Markgrafenheide, übersetzen mit der Fähre nach                                                                        Warnemünde (Strecke Graal-Müritz –Fähre Markgrafenheide/Warnemünde:18 km),                                                               umgekehrt die Rückfahrt  nach Graal-Müritz und dann weiter wie in Tour 8.                                                                            Diese Tour verlängert sich also um ca. 40 km

       Zweite Möglichkeit: Die Fahrräder werden mit dem Auto nach Graal-Müritz mitgenommen, das Auto wird auf dem                                             Parkplatz an der Seebrücke abgestellt (Parkgebühr: 6 Std. 2.50 €) und die Tour beginnt dort.                                               Je nach Fahrstrecke in Warnemünde hat die Tour dann eine Länge

von ca. 40 – 50 Kilometern.

11. Pruchten – Barth – Glöwitz – Hafen Dabitz – Hafen Zühlendorf – Nisdorf – Kinnbackenhagen – Bisdorf–Hohendorf - Klausdorf–Damitz-Parow - Hansestadt Stralsund u. zurück (ca.100 km

12. Damgarten – Freudenberg – Carlewitz – RecknitztalMarlow und zurück (ca.40 – 45 km)

13. Pruchten – Bodstedt- Fuhlendorf – Hermannshagen Heide – Hermannshof – Bartelshagen II – Hessenburg–Saal - Neuendorf – Neuendorf Heide – Fuhlendorf  - Bodstedt – Pruchten (ca.36 km)

14. Rostock Hohe Düne – Warnemünde – Nienhagen – Börgerende- Heiligendamm–Kühlungsborn und zurück  (ca. 52 km)   

21. Pruchten - Barth - Glöwitz - Küstrow - Rubitz - Kenz - Redebas - Starkow - L 23 - Löbnitz - Wobbelkow - Planitz - Pruchten ( ca. 45 - 50 km)

Die o.g. Touren  sind als Rundtouren beschrieben, sie können natürlich jederzeit  und je nach Wind- und Wettersituation auch  anders herum gefahren werden. Außerdem kann man sie so konzipieren, dass in jedem Ort an der beschriebenen Stecke des Rundkurses die Fahrt beginnen und enden kann. Die Touren der o.g. Aufzählung gehören seit Jahren zu unseren immer wieder gefahrenen "Standardrouten", zu denen sich im Laufe der Zeit dann die äußerst interessanten "Kombi-Touren" vor allem zur Erschließung weiter entfernterer Regionen und des vorpommerschen Hinterlandes gesellten! Diese sind vorerst nur mit  Bildmaterial in den Touren 15 bis 20 in der Navigationsleiste zu finden.

Für Fahrradtouristen insbesondere und für Urlauber der Region überhaupt ist eine Fahrt mit den Fahrgastschiffen der ansässigen Reedereien ein unbedingtes „Muss“! Attraktiv und interessant sind z.B. die Großen  Boddenrundfahrten mit den Schiffen der unterschiedlichsten Fahrgastbetriebe und Reedereien in den Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“! Dieses Erlebnis darf sich natürlich auch der Fahrradtourist nicht entgehen lassen, kann er doch außer den o.g. Boddenrundfahrten Überfahrten vom Festland bzw. der südlichen Boddenküste zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst oder umgekehrt in seine Routenplanung integrieren! So wurden und werden u.a. mit den Motorschiffen „Ostseebad Wustrow“ , „Bültenkieker“ und „Boddenkieker“ verschiedene Linienfahrten mit Fahrradtransport zwischen Ribnitz-Damgarten, Dierhagen und Wustrow, zwischen Althagen, Born und Bodstedt (erstmalig 2005 in der Hauptsaison ab Wieck über Bodstedt nach Althagen!)  sowie die Großen Boddenrundfahrten ab Wustrow angeboten. Interessante regionale Informationen durch die Kapitäne und die Gewährleistung gastronomischer Betreuung ergänzen den schon an sich ausgeprägten Erlebnischarakter jeder Fahrt.

Als besonders reizvoll erlebt man immer wieder den Wechsel zwischen der Weite der Boddengewässer und der engen Durchfahrt durch die Neuendorfer und Borner Bülten! Diese kleinen Schilfinseln in den Flachwassergebieten  stellen in der Regel für die  einheimischen Seevogelarten aber auch die Zugvögel einen ungestörten Lebensraum dar. Nur wenige der übrigen Bülten sind von Rindern sporadisch  beweidet, ab und zu sind die Fischer bei ihrem Tagwerk zu beobachten, schmucke Segelboote, Zeesen oder die bunten Segel der Surfer in Küstennähe erfreuen das Auge der Beobachter.

Die Vielfalt der möglichen Schiffsfahrten in dieser Region beschränkt sich allerdings nicht auf die o.g. Rundfahrten. Die Reedereien bieten mit ihrer Flotte von Fahrgastschiffen regelmäßige Fahrten u.a. zwischen Prerow und Fuhlendorf , zwischen Ribnitz-Damgarten und Wustrow und im Barther Bodden u.a. zwischen Zingst und Barth an, darüber hinaus kann man Fahrten z.B. auch von Zingst nach Hiddensee und Stralsund buchen. Es empfiehlt sich unbedingt, am Urlaubsort, im Hotel, der Pension oder auf dem Campingplatz die Fahrpläne genau zu studieren und auf die Differenzierungen zwischen Vor-, Haupt- und Nachsaison zu achten.

Dabei sei ausdrücklich auf die selbstverständliche  Gewährleistung des Fahrradtransportes auf  allen Fahrgastschiffen der wichtigsten Routen hingewiesen, die Kombination von Radtour und Schiffsfahrt in dieser herrlichen Region ist und bleibt ein Erlebnis „der besonderen Art“!

Ausdrücklich empfohlen seien die Abfahrten von den Häfen der südlichen Boddenküste zur Halbinsel  Fischland-Darss-Zingst den Radtouristen des „Hinterlandes“ im nordvorpommerschen Raum zwischen Barth und Ribnitz-Damgarten!                                                                                                                

Tipps und Hinweise

Abschließend verweisen wir noch auf die vielfältigen Möglichkeiten der Gestaltung und der Kombination von Touren, dies geben die vorhandenen Radwege allemal her! So kann man die Tour- bzw. Streckenlängen durchaus sinnvoll an den eigenen Trainingszustand anpassen, kann Gesundheit, Kondition und „Sitzvermögen“ einkalkulieren sowie die unterschiedliche Belastbarkeit von Kindern berücksichtigen!  Auch hier gilt vor allem der Grundsatz: Der vermeintlich „Schwächste“ bestimmt Streckenlänge und Fahrtempo!

Überwiegend finden Fahrradtouristen also in unserer Region ideale Möglichkeiten vor, das Radwegenetz ist gut ausgebaut, der Oberflächenzustand ist streckenweise sehr gut (z.B. alle Radwege auf der Deichkrone!) , zumeist gut befestigt und eben.  Besondere Erwähnung verdient die Qualität der Radwegebeschilderung, die uns im gesamten Kreis Vorpommern - Rügen und auch in der Hansestadt Stralsund seit ca. 2005 mit ihren weißen+grün beschrifteten Hinweisschildern außerordentlich positiv aufgefallen ist!

Bei den Radtouren entlang der Ostseeküste ergeben sich immer wieder hervorragende Bademöglichkeiten, bei sommerlichen Touren ideal zur „ Pausengestaltung“! Wer z.B. um Zingst herum mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem seien folgende Möglichkeiten zum Strandbesuch vom Seedeich aus nachdrücklich empfohlen:

         -         Der Strandübergang „34“  zwischen Zingst und Prerow (bis 2022 Übergang "20"!) 

          sowie

-         Die Strandzugänge am Ende des Seedeiches in Richtung Hohe Düne am Beginn der Kernzone                                     des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft. 

                                                                                                       

            Im Jahr 2022 wurden die Strandübergänge von Zingst und Prerow neu nummeriert! 

                                     (ab Müggenburg Nr. "1" fortlaufend in Richtung Prerow)                                                                                                 

Der Grund für diese Empfehlung liegt darin, dass diese Übergänge kaum oder gar nicht von Urlaubern genutzt werden, die mit dem PKW bis zu den Parkplätzen am Deich fahren und den kürzesten Weg zum Strand suchen. Diese o.g. Zugänge bleiben somit  fast ausschließlich Fahrradtouristen oder Wanderern vorbehalten, da hier keine Parkplätze mehr sind oder sie sich nur in „laufintensiver“ Entfernung befinden. Und in der Hochsaison wird es "eng" an den Stränden, z.B. in der Nähe der Seebrücken oder wenn Strandübergänge in unmittelbarer Nähe der Parkplätze sind!           Da können Radfahrer mit wenig Mühe etwas abgelegenere Zugänge zu den Stränden wählen....!!

   Oder......., finden Sie diese Fülle am Strand noch schön...???? ↓

 

 

                        Der Strand an der Zingster Seebrücke an einem "normalen" Ferienwochentag.......!

Ein letzter Hinweis zur Sicherheit sei noch angefügt: Das Radfahren auf den Deichen verlangt stets eine  außerordentlich große Aufmerksamkeit aller Nutzer! Die Wege auf den Deichkronen werden überwiegend von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt! Hinzu kommen Skater und Radfahrer mit Kinder- bzw. Hundeanhängern, die etwas "Überbreite" haben!

Und wer die Hochsaison in unserer Region schon erlebt hat, weiß, welch ein „Betrieb“ auf diesen Wegen herrscht! Da wird die Klingel am Rad zum fast wichtigsten Ausrüstungsgegenstand! Aber gegenseitige Rücksichtnahme und wache  Aufmerksamkeit sind die Garanten auch in solch komplizierten Situationen für einen unfallfreien Urlaub!

So werden besonders die Vor- und Nachsaison für Radtouristen die attraktivsten Zeiten im Jahr, da hält sich z.Zt. die Frequentierung der Radwege noch in durchaus erträglichen Grenzen! Leider müssen wir allerdings feststellen, dass sich der Zustand und die Qualität des Radwegenetzes in unserer Region in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert, bzw. Investitionen in ein durchgehendes und durchdachtes Radwegenetz fehlen bzw. nur zögerlich erfolgen. Besonders kritikwürdig ist allerdings das Fehlen regelmäßiger Pflege der bestehenden Radwege, die zunehmend "löchrig" werden, von Unkraut bewachsen sind oder gar aufbrechen (z.B. durch Wurzelwachstum von Bäumen und Sträuchern). Notwendig ist auch ein Hinweis auf das Auseinanderdriften von Deichkronenwegen, die mit Verbundpflaster belegt sind! Hier gibt es immer wieder Gefahrenquellen, da Fahrradreifen sich auf diesen Wegen  in den sich erweiternden Fugen der Pflasterung verkeilen und es akute Sturzgefahr gibt!

Und noch einige Hinweise zur Querung des „Meiningenstroms“ , der das Festland aus Richtung Barth vom Zingst als einem Bestandteil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst trennt: Nach zweijähriger Bauzeit wurde die nunmehr „alte Meiningenbrücke“ zur Nutzung für den Verkehr gesperrt, sie soll  abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Ab April 2012 ist  zur Gewährleistung des zweispurigen Straßenverkehrs und des Schiffsverkehrs eine „provisorische“ Querung mit einem Zugbrückenteil übergeben worden. Hier gibt es neben der Fahrbahn einen gesonderten Radweg, den sich Radfahrer mit den Fußgängern teilen. (Siehe unten)

                   Neue „Behelfsbrücke“ über den Meiningenstrom mit Radweg und Zugbrückenteil    

Wer weitergehende und ausführlichere Beschreibungen weiterer Radtouren wünscht, dem seien die einschlägigen Veröffentlichungen in gut sortierten Buchhandlungen empfohlen. Dort finden Sie interessante Veröffentlichungen und auch  für die  hier  beschriebenen Touren sehr gutes Kartenmaterial. Das gilt ebenfalls auch für die Radwanderkarten einschlägiger Verlage, des ADFC u.a..  Außerdem sind im Internet  weitere Veröffentlichungen zu finden. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen in detaillierten Beschreibungen die einzelnen Touren vor. Sie sind in den Jahren seit 1996 vielfach von uns gefahren worden und befinden sich hinsichtlich der Aktualisierung auf dem Stand von  2012.

Auch künftig werden wir uns bemühen, in in dieses Material Aktualisierungen, Streckenänderungen, neue Touren usw.  einzuarbeiten. Es ist unser Wunsch, immer mehr Menschen für das Radfahren als einer außerordentlich gesunden Freiluftsportart zu begeistern, sie zu einer angemessenen  körperlichen Aktivität zu motivieren und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten eines individuell je nach Leistungsfähigkeit dosierten Radfahrens in unserer Region aufzuzeigen.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, wunderschöne und erholsame Urlaubstage, genießen Sie die Menschen, ihre Gastfreundschaft, die herrliche Natur - und nicht vergessen:

 „Kommen Sie recht bald wieder!“

 
  

     

Dünenlandschaft  am Darßer Ort

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Anmerkung: Nach der Übergabe der Behelfsbrücke über den Meiningenstrom (2012) soll die alte Meiningenbrücke abgerissen und durch eine neue ersetzt werden. Aus diesem Grund platzieren wir hier noch einmal „Erinnerungsfotos“ der 1910 dem Verkehr übergebenen  Meiningenbrücke mit Drehteil:

       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        

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*Anmerkung und Überlegungen zum Queren der Meiningenbrücke durch Radfahrer:

                                                               

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Beim Queren der Brücke treffen Sie ab der Saison 2017 als Radfahrer auf beiden Seiten der Brücke vor dem Zugbrückenteil auf das Gefahrenzeichen der StVo Nr. 121:" Einseitig verengte Fahrbahn"  mit dem "Zusatzzeichen" der StVO 1012-32 "Radfahrer absteigen"! Nachdem von 2012 bis 2017 ausschließlich das Zusatzschild angebracht war, folgt nun offensichtlich das nächste "Verwirrspiel"!? Das Gefahrzeichen gebietet nämlich: Fahrweise entsprechend anpassen und sehr aufmerksam fahren, da man hier für das Fahren größere Konzentration braucht! (Lt."Bussgeldkatalog-mpu.de") Da es sich um kein Verbot handelt sondern um eine Warnung, haben die Gruppe der Gefahrzeichen keine bussgeldrechtlichen Konsequenzen. Im Falle eines Unfalls hat die Nichtbeachtung aber u.U. eine Relevanz, wenn es um die Schuldfrage geht! Während also nunmehr das Gefahrzeichen gegebenenfalls bei großer Vorsicht dem Radfahrer u.U. ein Weiterfahren ermöglicht, hebt das Zusatzschild durch seinen Text dieses wiederum auf! Wie oder was denn nun.....?

An dieser Stelle bekennen wir uns nachdrücklich zur konsequenten Einhaltung der gesetzlichen Regelungen im Straßenverkehr und betonen, dass der §1(Abs. 1 + 2) zu Recht als eine der Grundregeln des Verhaltens im öffentlichen Verkehr zu kennzeichnen ist! Allein dessen Berücksichtigung genügt vollauf auch auf der Meiningenbrücke, die gemeinsame Nutzung von Fußgängern und Radfahrern auf der ausgewiesenen Trassenführung neben der Fahrbahn zu regeln, zumal durch das Zeichen 240 der StVO auf die gemeinsame Nutzung als Fuß- und Radweg hingewiesen wurde!!  Wozu dann die letztendlich beiden unsinnigen Verkehrs-zeichen "Warnung vor einer einseitigen Fahrbahnverengung" und "Radfahrer absteigen"?  Bei Bedarf und zu großer Verkehrsteilnehmerdichte auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg ist bei Notwendigkeit und evtl. Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ohnehin abzusteigen!                                           

Aus langjähriger Erfahrung stellen wir fest, dass in ca. 90 % aller unserer bisherigen Passagen wir allein oder mit Radfahrern in sehr überschaubarer Größenordnung die Brücke befahren haben. Verständnisvolles Warten z.B. bei Gegenverkehr oder bei der Nutzung von Fahrradanhängern etc.hat bisher allemal gereicht! Bei "blindem Gehorsam" müßte ansonsten der Radfahrer als Fußgänger die Brücke überqueren, sich bedeutend länger in diesem Teilstück des öffentlichen Verkehrsraumes aufhalten und als Schiebender neben dem Fahrrad ca.die doppelte Breite in Anspruch nehmen, die er ansonsten als Radfahrer benötigt, der zügig die Brücke in kurzer Zeit überquert. Nach unserer Auffassung reicht die Beachtung und Umsetzung des § 1 der StVO völlig aus und Radfahrer müssen nicht per se absteigen. Zu dieser Problematik gibt es auch eine interessante öffentliche Diskussion,  u.a. verweisen wir an dieser Stelle auf die folgenden Veröffentlichungen:   

                                                     https://fahrrad.fandom.com/de/wiki/Radfahrer_absteigen

                                                     http://bernd.sluka.de/Radfahren/absteigen.html            

                                                     https://www.adfc-bamberg.de/absteigen.html

                                                    https://kreisverbaende.adfc-nrw.de/kv-bielefeld/adfc-bielefeld/bielefelder-radnachrichten-archiv-2000-2013/ausgabe-32003/runter-vom-rad.html

                                             

Fazit:       

  Wir plädieren als "mündige radfahrende Bürger" 

für ständige Vorsicht  und gegenseitige Rücksichtnahme (lt.§ 1 StVO) aller Verkehrsteilnehmer,

für eindeutige und rechtlich zweifelsfreie Verkehrsregelung im öffentlichen Raum

und sprechen uns gegen das  Ausufern einer behördlichen Regulierungswillkür aus!


 

Paragraph.svg Wichtige Hinweise für Beiträge im Bereich Recht:

Die jeweiligen Autoren und sonstigen Verantwortlichen dieses Projekts übernehmen keine Haftung für den Inhalt der veröffentlichten Artikel, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen. Es wird keine Rechtsberatung geleistet.

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